Metanavigation:

Hier finden Sie den Zugang zur Notfallseite, Kontaktinformationen, Barrierefreiheits-Einstellungen, die Sprachwahl und die Suchfunktion.

Navigation öffnen
Seitlicher Blick auf eine Gruppe Ärzte und Ärztinnen in weißen Kitteln, die einem Vortrag zuhören. Die Köpfe sind unscharf aufgenommen.

Leitlinie Version 2006: Therapie der Psoriasis vulgaris

Informationen über die S3-Leitlinie zur Therapie der Psoriasis vulgaris, deren erste Fassung in 2006 publiziert wurde.

Sie befinden sich hier:

Mitglieder

Projektleiter

Prof. Dr. med. Berthold Rzany Sc.M.

 

Projektkoordination

Dr. med. Alexander Nast

Dr. med. Markus Follmann

Dr. med. Christina Kahl

 

Informationsmanagement

Stefanie Rosumeck

 

Expertengruppe / „5+5 Gruppe“

Dermatologen aus der Klinik (benannt von der DDG):

Prof. Dr. med. Wolf-Henning Boehncke * (Stellvertreter: Dr. med. Tobias Weberschock)

Dr. med. Markus Friedrich*

Prof. Dr. med. Ulrich Mrowietz*

Prof. Dr. med. Jörg Prinz*

Prof. Dr. med. Kristian Reich*

 

Niedergelassene Dermatologen (benannt vom BVDD):

PD Dr. med. Hans-Michael Ockenfels*

PD Dr. med. Thomas Rosenbach*

Dr. med. Martin Schlaeger*

Dr. med. Michael Sebastian*

Dr. med. Volker Streit*

 

Erweiterte, multidisziplinäre Gruppe

Pharmaökonomie:
Prof. Dr. med. Matthias Augustin*

Pharmakologie:
PD Dr. med. Hans-Dieter Orzechowski*

Pflege:
Kirstin-Benita Banditt*

Patientenvertreter:
Joachim Klaus*
Joachim Koza*

Psychosomatik:
Prof. Dr. med. Gerhard Schmid-Ott*

Moderation des Konsensusverfahrens:
PD Dr. med. Ina B. Kopp

 

* stimmberechtigte Teilnehmer am Konsensusverfahren

Erklärung über Interessenkonflikte

Die Erklärungen über Interessenkonflikte der Autoren stehen in einer tabellarischen Zusammenfassung hier zum Download bereit.

Methodik

Zeitplan Psoriasis-Leitlinie 2006

Die Erstellung der S3-Leitlinie zur Therapie der Psoriasis vulgaris begann im Februar 2004. Insgesamt wurden 3 Konsensuskonferenzen benötigt um die Inhalte zu verabschieden. Die Publikation des Volltextes erfolgte demnach nach 33 Arbeitsmonaten.

 

Arbeitsschritte

Die Vorbereitungsphase umfasste Monat 1-6, die Literaturrecherche und -beurteilung Monat 6-16, das Formulieren der Empfehlungen Monat 12-16. Die Konsensuskonferenzen fanden in Monat 17 bzw. 19, der externe Review in Monat 21-22 statt. Die endgültige Verabschiedung erfolgte in Monat 24, die Publikation in Monat 33.

Eine ausführliche Beschreibung der Methodik der Leitlinienerstellung sowie der Vorgehensweise bei der neuen S3-Leitlinie zur Therapie der Psoriasis vulgaris findet sich im Methodenreport zur Leitlinie.


Literaturbeurteilung

Die der Leitlinie zugrunde liegende Literaturrecherche erfasste 6224 Publikationen, wovon 568 als relevant befunden wurden, 142 hiervon erfüllten die Literatureinschlusskriterien. Zur Bewertung wurde ein Literaturbeurteilungsformular (LBF) erarbeitet. Die Beurteilung der Literatur und die Formulierung der Texte wurde durch die 5+5 Gruppe vorgenommen.


Kostenaufwand

Phase I (16 Monate, Expertentreffen)

Von Februar 2004 bis Mai 2005 entfielen ca. 72% der Gesamtausgaben von 171.000€ auf Personalkosten und 22% auf Reise- und Organisationskosten im Rahmen der 5 Vortreffen mit jeweils ca. 13 Teilnehmern. Vor allem hierin liegt der Grund für die beträchtlichen Zusatzkosten, da von ursprünglich 2 Vortreffen zur Vorbereitung auf die Konsensuskonferenzen ausgegangen wurde. Lediglich 6% der 171.000€ der Phase I machen Sach-/ Verbrauchs- und Sonstige Kosten aus.


Phase II (17 Monate, Konsensuskonferenzen) 

Von Mai 2005 bis zur Publikation der Leitlinie im Oktober 2006 entfielen ca. 46% der Gesamtausgaben von 79.000€ auf Personalkosten und 44% auf Reise- und Organisationskosten für die 2 Konsensuskonferenzen aufgeteilt auf 3 Meetings. An den interdisziplinären Konferenzen nahmen ca. 25 Mitglieder teil. 10% entfielen in dieser Phase der Leitlinienerstellung auf Sach-/ Verbrauchs- und Sonstige Kosten.

Leitlinie

Die Leitlinie erschien im November 2006 als Supplement im „Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft“ (JDDG).

Die Kurzfassung unter dem Titel „Evidenzbasierte (S3) Leitlinie zur Therapie der Psoriasis vulgaris“ wurde am 3. November 2006 im Journal „Der Deutsche Dermatologe“ (Seite 769-776) publiziert.

Evaluationsstudie

Im Dezember 2005 initiierte die dEBM in Zusammenarbeit mit Essex Pharma eine epidemiologische, prospektive, interventionsbezogene Pilot-Kohortenstudie zur Evaluation des Implementierungsprozesses der S3-Leitlinie zur Therapie der Psoriasis vulgaris.

Ziel der Studie ist die Erfassung des Einflusses der Leitlinie auf die Versorgungssituation bei niedergelassenen Dermatologen in Berlin und Brandenburg bzgl. der Versorgung von Psoriasispatienten vor Einführung der Leitlinie sowie nach Einführung der Leitlinie.

 

Pilotphase

Dezember - Februar 2005/2006

Im Rahmen einer Pilotphase zur Validierung der Instrumente (Selbsteinschätzungsbogen zur Wirksamkeit und Verordnungshäufigkeit sowie Registerbögen zur Erfassung jeder Therapie) nahmen 6 Niedergelassene Dermatologen (5 Berlin, 1 Potsdam) teil.

 

Phase I

vor Publikation der Leitlinie, April 2006 - August 2006

63 Niedergelassene Dermatologen (44 Berlin, 19 Brandenburg) erfassten durchschnittlich 90 Psoriasis-behandlungen mittels Registerbogen. Alle angeschriebenen Dermatologen wurden zudem gebeten einen Selbsteinschätzungsbogen zur Wirksamkeit und Verordnungshäufigkeit auszufüllen. Hier gab es insgesamt 86 Antworten. Die Datenerfassung und statistische Auswertung der Phase I wurde Ende 2006 abgeschlossen.

 

Implementierung

Frühjahr 2007

Eine fakultative und für die Fortbildung zertifizierte Implementierungsveranstaltung zur Handhabung der Leitlinie fand im März 2007 statt. Den dazugehören Flyer finden Sie hier.

 

Phase II

nach Publikation, April 2007 - August 2007

Selbsteinschätzungsbogen und Registerbogen wurden den Teilnehmern der Phase I erneut vorgelegt.